Peter Thiers Portrait

Über mich

Text und Regie.

Mein Name ist Peter Thiers.
Ich bin freier Autor und Regisseur aus Hamburg.

Studiert habe ich Dramaturgie mit den Schwerpunkten Medien und Schauspiel an der HMT Leipzig sowie der HfMT Hamburg. Im Anschluss war ich drei Jahre am Thalia Theater Hamburg als Regieassistent engagiert. Dort assistierte ich unter anderem Bastian Kraft, Antú Romero Nunes, Stefan Pucher und Jette Steckel. Meinen Werdegang als Dramatiker habe ich 2019 mit dem Stück Warten auf Sturm begonnen, das im selben Jahr mit dem Kleist-Förderpreis ausgezeichnet wurde. Mit meiner Uraufführung Paradiesische Bauten (2021) habe ich zum ersten Mal auch einen meiner eigenen Theatertexte inszeniert. Mein aktueller Theatertext Zähne und Krallen wurde zuletzt am Hans Otto Theater Potsdam auf der Großen Bühne nachgespielt.

In meinen Schreib- und Probenprozessen setze ich mich stark für dialogisches, kollaboratives und konstruktives Arbeiten ein. Ich suche Arbeitsstrukturen, in denen die künstlerische Erarbeitung das Ergebnis von einem angstfreien Prozess ist, in dem jede Stimme gleichermaßen gehört und respektiert wird, unabhängig von Hierarchie und Aufgabenbereich. Mein Ziel ist es, Gruppen zu bilden, die beim Probieren, egal ob auf der Bühne oder auf dem Papier, gemeinsam ihr volles Potenzial freisetzen.

In meinen Pausen vom Probenraum und Schreibtisch unterrichte ich Workshop-basiert dramatisches Schreiben mit besonderem Fokus auf Figurenentwicklung und dialogischen Erzählstrukturen.


Theaterstücke

  • Der Kleine Prinz (die abschaffung der wahrscheinlichkeit). UA: Thalia Theater Hamburg (jung&mehr), Regie: Steffen Siegmund, 2024

  • Zähne und Krallen. UA: Theater und Orchester Heidelberg, Regie: Brit Bartkowiak, 2022

  • Paradiesische Bauten. UA: Thalia Theater Hamburg, Regie: Peter Thiers, 2021

  • In Bernstein. UA: Thalia Theater Hamburg (jung&mehr), Regie: Steffen Siegmund, 2021

  • Warten auf Sturm. UA: Staatstheater Cottbus, Regie: Volker Metzler, 2019

Inszenierungen (Auswahl)

  • Anne Frank. Staatstheater Meiningen, 2023

  • Pausengespräche - ein szenischer Konzertabend. Klangkollektiv Düsseldorf, 2022

  • Freedom of Choice. Cammerspiele Leipzig, 2022

  • Paradiesische Bauten. Thalia Theater Hamburg, 2021

  • Wunschmaschine. Cammerspiele Leipzig (eingeladen zum Summer Up 7 - Theaterfestival), 2021

  • Lange Nacht der Weltreligionen. Thalia Theater Hamburg, 2020

  • Miami Punk von Juan S. Guse, Thalia Theater Hamburg, 2020

  • Tod eines Jägers nach Rolf Hochhuth, Sprechwerk Hamburg (eingeladen zur Deutschen Woche des Generalskonsulats Polen in Gdańsk), 2016

Filme

  • Hinaus in die Nacht (eingeladen zum 3. Weimarer Poetryfilmpreis 2018), 2017

  • Echo (eingeladen zum Internationalen Wettbewerb Animationsfilm 2014 des DOK Leipzig), 2014

Auszeichnungen und Stipendien

  • Aufenthaltsstipendium Literarisches Colloquium Berlin (LCB), 2023

  • Stipendiat der Tour des Textes des NMT / Wiener Wortstätten, 2023

  • Stipendiat der Werkstatt für zukünftige Dramatik des ITZ Tübingen, 2022

  • Finalist des 29. Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin, 2021

  • Hamburger Literaturpreis für Paradiesische Bauten, 2020

  • Literaturpreis Mecklenburg Vorpommern (1. Publikumspreis) für Oasen der Rechtwinkligkeit, 2020

  • Kleist-Förderpreis für Warten auf Sturm, 2019

  • Nominierung für den Autorenpreis der Nibelungen-Festspiele mit Inferno Germania, 2019

  • Nominierung für den Osnabrücker Dramatikerpreis mit Warten auf Sturm, 2017